Ein Heimsieg zum Abschied? Die erste Schülermannschaft der Pulheim Vipers schlägt die Mendener Mambas 11:1

Letztes Heimspiel der Vipers Schüler in der Nordringhalle? Daran werden wohl auch die neuen Banner nichts mehr ändern, die am Wochenende erstmalig zum Einsatz kamen.

Ein wenig Wehmut lag von Beginn an auf dem Heimspiel der ersten Schülermannschaft der Pulheim Vipers am vergangenen Sonntag, dem 22.10., in der heimischen Schlangengrube in der Halle am Nordring. Obwohl das Team um Trainer Marlon Friedel gegen die Mambas aus Menden einen klaren 11:1 Sieg erspielten, wollte beim Team, den Eltern und Unterstützern keine echte Freude aufkommen. Über allem schwebt die Frage, wie es mit der Inline-Skaterhockey Abteilung des Pulheimer Sportclubs (PSC) weitergeht, nachdem die Stadt Pulheim die Turnhalle am Nordring als Flüchtlingsunterkunft nutzen will. Bereits ab dem 30. Oktober wird in der Halle kein Sport mehr möglich sein. Betroffen von dieser Entscheidung sind neben den Vipers auch andere Sportarten wie Tischtennis, Handball, Basketball und auch der Schulsport der angrenzenden Grundschule.

Die Inline-Skater-Hockey Sportler trifft diese Entscheidung der Stadt aber besonders hart, da bislang keine anderen Sportstätten als Spiel- oder Trainingsort für uns zur Verfügung stehen oder in Aussicht sind.

So bleibt den Vipers Mannschaften zu hoffen, dass PSC und Stadt eine Möglichkeit finden, den Trainings- und Spielbetrieb für die Vipers aufrecht zu erhalten, damit auch weiterhin erfolgreich Inline-Skaterhockey in Pulheim trainiert und gespielt werden kann.

Die weiteren Einzelheiten zum Spiel: Die Vipers Schüler gingen hoch konzentriert in das Spiel gegen die Schlangen aus Menden und bestimmten von Beginn an das Geschehen. Lediglich mit der Torausbeute konnte das Team im ersten Drittel nicht zufrieden sein. Dank ihrer starken Torhüter vereitelten die Mambas viele Torchancen der Vipers und hielten sich im Spiel. So stand es am Ende des ersten Drittels „nur“ 2:0 für die Vipers.

Im zweiten Drittel legte das Team jedoch nach. Durch gut herausgespielte Angriffe erhöhten die Vipers ihre Torausbeute um fünf Treffer. Lediglich ein Gegentor der Mambas, welches wie aus dem Nichts viel, trübte das fast perfekte Drittel.

Im letzten Drittel ließen die Vipers Schüler nichts mehr anbrennen. Mit vier weiteren Toren und keinem Gegentor ging dieses Drittel wieder klar an die Vipers. So bejubelten Spieler und Zuschauer am Ende den deutlichen 11:1 Erfolg

Die Aufstellung der Vipers Schüler 1: Mika Schulz (Captain), Luis Winterling (Assistent-Captain), Felix Hintze (Goalie), Lian Feider, Maximilian Jonas, Luis Neuen, Levi O., David Popovic, Timo Spier, Philipp Thoms, und Trainer Marlon Friedel