Nach einer erfolgreichen Serie, begonnen mit dem Vizepokalsieg in Ahaus über zwei knappe Niederlagen im Penaltyschiessen gegen Essen und Monheim bis hin zum Sieg gegen den Lokalrivalen HC Köln-West, gingen die Vipers mit einer guten Portion Selbstvertrauen in das Spiel gegen die Commanders aus Velbert. Die mitgereisten Fans sollten nicht enttäuscht werden. Die Pulheimer gingen schnell mit 2:0 in Führung, konnten die Führung weiter ausbauen und ungefährdet ins Ziel bringen. Nur im zweiten Drittel kassierten die Vipers Laissez-faire 2 Tore kurz hintereinander in Überzahl. An dem positiven Gesamteindruck, den die Mannschaft hinterlassen hat, sollte dies aber nichts ändern. Hochverdient ging das Spiel mit 5:10 an die Pulheim Vipers.
Schon am darauffolgenden Sonntag stand das erste Spiel der Saison gegen Langenfeld an. Die Vipers taten sich schwer gegen die gut organisierten Devils. Trotz spielerischen und läuferischen Vorteilen schafften es die Pulheimer nicht, sich richtig gegen die Devils durchzusetzen. Vor allem die eklatante Abschlussschwäche der Vipers – 45 Schüsse wurden im gesamten Spiel auf das Tor der Devils abgegeben – hielt das Spiel offen. Die Vipers erspielten sich zwar etliche Möglichkeiten und hielten die Devils weitestgehend vom eigenen Tor fern, aber der Torerfolg wollte sich nicht recht einstellen. Nur 1:1stand es nach dem ersten Drittel.
Auch das zweite Drittel blieb eng umkämpft, so dass es am Ende mit einer knappen 3:2 Führung für die Vipers ins Schlussdrittel ging.
Hier erhöhten die Vipers zu Beginn auf 4:2, um kurz darauf einen Gang zurückzuschalten. Die Devils bestraften diese Nachlässigkeit der Pulheimer konsequent und glichen zur Mitte des Drittels zum 4:4 aus. Es folgten dramatisch umkämpfte Schlussminuten, in denen beide Teams noch einmal alles gaben. Die Vipers stürmten auf das Tor der Devils, schafften es aber nicht ein Tor zu erzielen. Wenn die eigenen Stürmer nicht treffen, muss man die Hilfe des Gegners in Anspruch nehmen: Schließlich fälschte ein Spieler der Devils einen Vipers-Fernschuss unhaltbar zum 5:4 Endstand ins eigene Tor ab.
Doch es blieb weiter spannend, da die Vipers eine Unterzahl in den letzten zwei Spielminuten wegen Spielverzögerung überstehen mussten. Die Devils nahmen den Torwart heraus und spielten die letzten Sekunden in doppelter Überzahl. Aber auch das änderte nichts mehr an dem Ergebnis. Fans und Eltern atmeten auf und freuten sich mit dem Team über den dritten Sieg infolge.
Die Vipers gehen nun in die Sommerpause und haben Ihr nächstes „Heimspiel“ beim Lokalrivalen HC Köln-West am 28. August in deren Halle.
